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Über mich


Geboren 1961, verheiratet, einen Sohn; nach dem Abitur zuerst eine Lehre in der Binnenschifffahrt, anschließend Studium der Sinologie; selbständig.

Meine Hobbys neben dem Rollerfahren: Windsurfen sowie alles was mit Schifffahrt zu tun hat, Reisen, Asien - China, virtuell Fliegen am PC mit dem Flugsimulator


ausflug mit frau und roller

"My love, I'm dreaming of one girl
Someone to make my world
Someone just like you
My Love, the girl that I'm dreamin'
To give me that feeling
Someone just like you"

[Zucchero: My Love]



Warum fahre ich Roller? Nun, einfach gesagt: Einmal Roller, immer Roller. Aber ich mach´s ein bißchen ausführlicher: Neben den technischen Vorteilen eines Rollers wie Wetterschutz oder bequeme Sitzposition ist das Zweiradfahren mit einem Roller einfach gemütlicher. Und dazu gehört eine bestimmte Mentalität - also nicht immer der erste oder der schnellste sein zu müssen, sondern ganz im Gegenteil beim Rollern die Schnelligkeit und den Stress unseres Alltags hinter sich lassen zu können. Wenn ich eine Tour mit dem Roller fahre, beginnt die Entspannung sobald ich auf dem Bock sitze und losfahre.

Dazu ist ein Roller ein gewisser Kompromiß: Der Kontakt zur Landschaft ist nicht so intensiv wie beim Wandern oder Fahrradfahren, aber viel intensiver als im Auto. Neue Leute kennenzulernen ist auf einem Zweirad sowieso leichter (man ist nicht so abgekapselt wie in einer "Dose"), aber auf dem Roller noch einen Tick leichter, da Roller ein positives Image haben.


suzuki burgman 250



Oben seht Ihr meinen Suzuki Burgman 250, Baujahr 1998, den ich bis April 2014 gefahren bin (verkauft mit 74.000 km). Einzige "Aufrüstungen" zum Serienmodell: Größere Fahrerrückenlehne und Scooterbag von Oxford (siehe folgendes Bild) für den Mitteltunnel, gekauft bei Grossrollerteile.de sowie breitere Soziusfußrasten.

Nach über 15 Jahren Pause vom Rollerfahren war ich mir nicht ganz sicher, ob es mir noch Spass macht, ob mein Rücken mitspielt und was meine Frau dazu sagt. Daher die Entscheidung, auf Nummer sicher zu gehen und nicht so viel Geld auszugeben, somit nur ein gebrauchter 250er. Nun, nach einigen Ausflügen und Touren alleine oder zusammen kann ich sagen: Es macht mir, es macht uns ungeheuer Spass, und mein Rücken schmerzt auch nicht mehr als daheim. Ich würde daher jetzt den 400er nehmen, wenn preislich machbar als Einspritzer ab Modell K3, da der Vergasermotor in der Höhe (und dahin zieht´s mich doch häufiger) durch die dünne Luft arg an Leistung verliert. Außerdem hat der 250er das Problem der mangelnden Vollgasfestigkeit, was mir aber leider zum Zeitpunkt des Kaufs nicht bekannt war. Der 650er ist mir persönlich zu schwer und zu teuer.


scooter bag von oxford
Vergrößern


Noch ein Wort zum Image der Rollerfahrer bei den Motorradfahrern: Wenn ich unterwegs bin, komme ich häufig in Kontakt mit anderen Zweiradfahrern (der Wahnsinn war meine Friaul-Tour 2004 im September - am gleichen Wochenende wie die Bike-Week am Faaker See bei Villach: Tausende von Harleys wo man hingeschaut hat). Die Gespräche die ich bisher dabei geführt habe, waren überwiegend interessant, oft informativ. Vorbehalte oder Vorurteile gab es selten, eher oft eine gewisse Verwunderung darüber, was ein Roller so alles kann.

Im Internet scheint die Toleranz zum Teil nicht so groß zu sein, wenn die Leute über "Joghurtbecher" oder "Campingklos" ablästern. Juckt mich allerdings überhaupt nicht: Ich finde alle Zweiradfahrer sitzen doch im selben Boot, haben teilweise mit den selben Problemen zu kämpfen und sollten daher untereinander toleranter sein.



aprilia scarabeo



Übrigens, das wäre mein Traumroller - Aprilia Scarabeo 500. Wird glaube ich in Deutschland nicht mehr angeboten und ist schwer erhältlich. Aber halt eine echte "Italienerin" mit "bella figura".

9.7.2013: Der Traum wird wahr - alles dazu siehe hier!





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