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Meine Roller Touren 2007
"We´re on a road to nowhere
Come on inside
Takin that ride to nowhere
Well take that ride"
[Talking Heads]
Februar 2007
Zustand Anfang 2007 nach meinem Unfall (siehe Roller Touren 2006 unten): Physiotherapie, zum Arzt gehen, daheim trainieren und Übungen machen ... und dazwischen auch noch ein bißchen arbeiten - so vergehen derzeit meine Tage. Wie´s mit dem Rollerfahren aussieht, steht derzeit in den Sternen - ich werde es auf jeden Fall probieren und dann sehen, ob ich vom Kopf her so frei werde, dass es mir wieder so viel Spass macht wie vor dem Unfall.
Kein Traum mehr
14. Juni 2007
Meine erste Ausfahrt nach dem Unfall - die ersten 50 Kilometer bei herrlichem Sonnenschein! Trotz der neun Monate Pause springt der Roller sofort wieder an. Vorher noch kurz abgestaubt, Öl, Luft, Bremsen, Licht usw. gecheckt und dann schön langsam um die erste Kurve . . .
Irgendwie hatte ich befürchtet, ich wäre mehr aufgeregt, aber ich bin hochkonzentriert und merke deswegen wahrscheinlich die Aufregung gar nicht richtig. Ein Nachbar hatte mich zuvor ermuntert und gemeint, nach ein paar Hundert Metern wäre das frühere Gefühl wieder da - und er scheint Recht zu haben.
Natürlich trage ich den Roller mehr um die Kurven, als dass ich flott durchfahre, aber ich hatte mir vorher geschworen, in Zukunft noch vorsichtiger zu fahren, noch weniger ans Limit zu gehen, mich noch weniger von anderen Fahrern (ob Auto oder Motorrad) unter Druck setzen zu lassen.
Ich fahre vor allem kleinere Straßen, aber am Schluss drehe ich den Roller auf der Schnellstraße zurück noch richtig auf - gottseidank bemerke ich keinerlei Schwingungen oder Pendeln, so dass der Unfall anscheinend keine "inneren" Schäden (etwa an der Gabel) verursacht hat. Der Rest ist sowieso weitestgehend kosmetischer Natur - das kann ich alles selbst richten.
Fazit: Ich befürchte dass mir das Rollerfahren wieder Spass machen wird - ich denke aber, es gibt Schlimmeres ;-)
An dieser Stelle möchte ich allen nochmals ganz herzlich danken, die sich die letzte Zeit um mich gekümmert haben, die meine schlechte Laune ertragen mußten, die mich gepflegt, aufgemuntert, getröstet, angespornt und ermutigt haben, die mit mir Geduld hatten und die mir auch gezeigt haben, selbst Geduld zu haben. Es wird schwierig, dies alles wieder zurückgeben zu können - aber es hat auch gezeigt, wie wichtig es ist, sich auf andere verlassen und anderen vertrauen zu können.
Na ja, ganz ausgestanden ist die Sache ja noch nicht; ganz in Ordnung ist der Fuß/das Bein noch nicht, und der Marknagel und etliche Schauben müssen ja noch raus - aber vorher fahre ich erst noch ein paar Touren!
September/Oktober 2007: Kurztripp in die Fränkische Schweiz
Für eine richtig lange Tour hat es in diesem Jahr leider aus verschiedenen Gründen nicht gereicht - aber neben einigen kurzen Tagestouren ging es im Herbst für einige Tage in die Fränkische Schweiz.
AltmühltalEssing
Anfahrt: Erding - Mainburg - Neustadt/Donau - Essing - Altmühltal - über die Dörfer Richtung Neumarkt/Oberpfalz - Nürnberg - Hiltpoltstein - Gößweinstein - Waischenfeld - Hollfeld - Freienfels
Freienfels
Übernachtung in Freienfels im Gasthof Waldmühle - einfacher Standard, aber sehr günstig und sehr nette Leute. Ich habe mich dort sehr wohl gefühlt. Angeschlossen ist auch ein kleiner Campingplatz.
LitzendorfErntedank
Fränkische Höhenstraße und Ausflüge nach Bamberg, Schweinfurt, Vierzehnheiligen - diesmal steht die Kultur im Vordergrund und dafür nachfolgend einige Impressionen:
BambergBamberg
Bamberger Dom
Hoi, a Schiff
VierzehnheiligenVierzehnheiligen
Rückfahrt: Hollfeld - Pottenstein - Auerbach - Velden - Happurg - Alfeld - Kastl - Kallmünz - Richtung Regensburg - Kelheim - Weltenburg - Neustadt/Donau - Landshut - Haag
Besonders gut gefallen haben mir auf der Rückfahrt die Strecke an der Pegnitz entlang, die Strecke Kastl - Kallmünz und das kleine Forststräßchen zwischen Nittendorf und Kelheim.
PottensteinAn der Pegnitz
Und was macht mein verletztes Bein? Im November ist mit leichten Komplikationen der Marknagel herausgenommen worden (war laut dem operierenden Chirurg eine ziemliche "Metzgerei"); u.a. kam es zu einer Infektion im Knie, die aber frühzeitig erkannt und mit zwei Wochen Antibiotika erfolgreich bekämpft wurde. Anschließend ging es aber ziemlich schnell bergauf, auch dank den behandelnden Ärzten und Physiotherapeuten. Vor allem Frau Dr. Lammerer in Rosenheim als Fachärztin für Physikalische und Rehabilitative Medizin kann ich nur wärmstens empfehlen.
So sollte eigentlich weiteren Touren im Jahr 2008 nichts im Wege stehen!
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